Haushaltsbuch

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  • Beitrags-Kategorie:Finanzen - Geld / Haushalt & wohnen
  • Beitrag zuletzt geändert am:15. Februar 2023
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Haushaltsbuch – Sparplan

Ein übersichtliches und erfolgreiches Sparprogramm benötigt einen genau durchdachten Plan

Ohne eine penibel notierte Auflistung sämtlicher anfallenden Kosten / Ausgaben ist ein solcher Sparplan nicht umsetzbar. Um sich einen realistischen Überblick über seinen monatlichen Geldverkehr zu verschaffen, müssen unbedingt alle Posten genau notiert werden. Das altbekannte Haushaltsbuch ist dafür eine sehr gute Hilfe – wie zu Großmutters Zeiten – und gerade dieses Prinzip ist die Grundlage für die Umsetzung. Heutzutage musst du jedoch nicht mehr alles mit Stift und Papier notieren, sondern du kannst dafür auch ganz bequem mit elektronischen Helferlein arbeiten.

Eine recht brauchbare Methode dafür wäre beispielsweise eine Tabellenkalkulation. Hierfür musst du nicht unbedingt auf kostenpflichtige Software zurückgreifen. Es gibt bereits sehr gute Software die du kostenlos aus dem Internet downloaden kannst – ohne mit Einschränkungen leben zu müssen. Wer sich bereits mit Microsoft Office auskennt, wird mit dessen Handhabung sicherlich keine Probleme haben. Ich bevorzuge die kostenlose Bürosoftware von OpenOffice.

Das Smartphone hat man ständig bei sich, möglicherweise wäre eine App für dich interessant. Es gibt durchaus hilfreiche Apps, mit denen sich entsprechende Kostenübersichten erstellen lassen.

Egal welche Variante du für dein Vorhaben wählst, der Weg ist der gleiche und nur das Ergebnis zählt.

Buchführung über deine Ausgaben

Unverzichtbar für ein effektives und gezieltes Sparen ist ein Haushaltsbuch

Wichtig ist, dass nicht nur der laufende Monat im Mittelpunkt steht, sondern dass du einen ständigen Vergleich zu den vergangenen und noch anstehenden Monaten hast. Läuft ein Monat mal finanziell nicht so rund, so kannst du den negativen Endbetrag automatisiert in den Folgemonat übertragen. Demzufolge solltest du versuchen, die Differenz im neuen Monat auszugleichen.

Ähnlich verhält es sich demnach mit Ersparnissen. Sie können als positiver Betrag in den Folgemonat übertragen werden. Praktisch ist es, wenn du Ersparnisse in einer separaten Tabelle aufführst, wirkt wie eine Art Sparbuch. So hättest du dann immer Rücklagen für außerplanmäßige Anschaffungen, beispielsweise wenn mal etwas kaputt geht und es ersetzt werden muss (Waschmaschine, Smartphone, Computer, Fernseher). Plötzlich können mal so eben ein paar Hundert Euro nötig sein. Aber auch bei geringeren Kosten freut man sich, wenn man etwas kaufen und sich selbst belohnen kann.

Es ist längst keine abgedroschene und verstaubte Geschichte, wenn du ein Haushaltsbuch führst, sondern einfach nur wichtig! Wenn du es korrekt anstellst und sich die ersten Erfolge abzeichnen, dann macht’s sogar Spaß – logisch.

Bewährt hat sich folgendes:

    • Jahresbeiträge unbedingt auf einen Monat runter rechnen
    • Ausgaben auf den vollen Euro aufrunden – ist wie eine Minispardose
    • negative monatliche Restsummen in den Folgemonat übertragen
    • Ersparnisse möglichst nicht mit in den Folgemonat übertragen
    • Einsparungen in einer separaten Aufstellung sammeln
    • Rücklagen für einen Wunsch oder wichtige Ausgaben weglegen

Selbstverständlich wurden diese Punkte getestet und in meiner persönlichen Kalkulation angewendet.

Jeder hat seine eigenen Kriterien

Selbstverständlich hat jeder von uns seinen eigenen finanziellen Rahmen. Dadurch entsteht ein individueller Sparplan. Das Grundgerüst ist jedoch identisch, und du solltest dich mit Bedacht deinen Einnahmen und seinen Ausgaben widmen. Es gibt fast immer eine Möglichkeit, die Kosten gegen den Nutzen bzw. die Notwendigkeit zu rechnen sogar bei Lebensmitteln ist das zum Teil möglich.

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