Datensicherung

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  • Beitrags-Kategorie:Haushalt & wohnen / Umwelt & Natur
  • Beitrag zuletzt geändert am:26. April 2022
  • Lesedauer:5 min Lesezeit

Datensicherung

Es wird heiß diskutiert, wie hoch der Energieverbrauch für ungenutzte Daten ist. Die Zahlen variieren, allerdings ist es Fakt, dass entsprechender Verbrauch entsteht. Irgendwelche Angaben in Watt, Kilowatt oder CO2 möchte ich an dieser Stelle gar nicht nennen.

  • Hast du die volle Übersicht über deine Daten?
  • Wie aufgeräumt sind deine E-Mail-Accounts?
  • Wie voll ist dein interneres Speichermedium?

Menge der Daten nimmt zu

Wir alle haben auf unseren Endgeräten zum Teil Unmengen an Daten gespeichert. So lange diese auf dem jeweiligen Gerät verbleiben ist das nicht weiter dramatisch. Sind sie jedoch noch parallel in Onlinespeichern abgelegt, dann sieht das schon anders aus.

Bei einem Virenscan werden alle deine Daten untersucht. Das bedeutet, dass das nicht nur Zeit beansprucht, sondern auch Energie.

E-Mails

Über die Inhalte und was man per E-Mail versenden soll, will ich gar nicht sprechen. Sie haben für dich einen gewissen Grund, und diesen kann und will ich nicht beurteilen.

Räumst du deinen Posteingang regelmäßig auf?
Ehrlich gesagt, ich muss mich immer mal wieder daran erinnern, denn Löschungen finden in größeren Abständen statt. Vieles von den Inhalten sind reine Informationen oder Newsletter. Sie können also weg und dadurch Platz schaffen. Bedeutsame Nachrichten sind sicherlich nur in begrenzter Zahl vorhanden.

Eine Menge bleibt auch durch den Spamfilter im Spamordner hängen. Teilweise können dort auch wichtige Mails landen, allerdings ist das Meiste Müll.

Noch schlimmer ist der Postausgang bzw. gesendet-Ordner. Vermutlich wird er auch von dir wenig Beachtung bekommen. Obendrein rutscht die Masse immer weiter nach unten durch und verschwindet nach kurzer Zeit aus unserem Blickfeld.

Achte darauf, dass du deine Mails nicht nur in den Papierkorb beförderst, sondern diesen auch leerst.

Halte deine E-Mail-Accounts sauber, räume regelmäßig auf und lösche unwichtige Mails.

Cloudspeicher

Sie sind eine feine Sache und dienen als gute Schnittstelle zwischen deinen Geräten. Damit der interne Speicher deines Endgeräts nicht zu voll wird, sind solche Onlinespeicher von großem Nutzen.

Allerdings füllen sich Cloudspeicher mit Daten und reichen irgendwann nicht mehr aus. Neuer Speicherplatz wird gekauft – völlig unnötig, weil viele Daten wahrscheinlich überhaupt nicht mehr genutzt werden.

Solche ungenutzten Daten kannst du bequem auf einem deiner Datenträger speichern. Der Speicherplatz in deiner Cloud wird dadurch größer aber auch übersichtlicher.

Der Kauf von zusätzlichem Speicherplatz ist nicht erforderlich. Für dich kann das gleichzeitig ein monatliches Ersparnis bedeuten.

Ich bin mir sicher, dass jeder von uns diverse Speichermedien im Schrank oder in der Schublade hat. Meist liegen sie dort ungenutzt, könnten aber bequem für Bewegungsdaten verwendet werden.

sortieren und löschen

Pflege deine Daten und Accounts, um gar nicht erst massenhaft veraltete und nicht mehr benötigte Daten weiterhin zu speichern.

Sie sind nur Ballast, welcher jahrelang unnötig archiviert und vor sich her geschoben wird. Irgendwann geraten sie in Vergessenheit. Benötigst du eines Tages etwas bestimmtes, so kann deine Suche durchaus nervenaufreibend werden und viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wichtige Erinnerungen wie beispielsweise Fotos gehören nicht in deine Cloud – meine Meinung. Einzelne Fotos vielleicht, aber keinesfalls das komplette Bildmaterial der letzten Reisen.

Videotelefonie

Besonders in Zeiten der Pandemie gewann die Videotelefonie an Bedeutung. Wenngleich dieser Bereich entsprechende Stomverbräuche und Datenströme verursacht – Videotelefonie erfüllt einen Zweck. Ein Gespräch mit deinen Liebsten wird etwas persönlicher. Aber auch der berufliche Einsatz hat seine Vorteile.

Der Energieaufwand für diesen Service ist groß, und letztendlich ist es die Summe aller Nutzer die es ausmacht.

Streaming

Es geht mir nicht um die Daten, welche beim Streaming bewegt werden. Klar – die Menge ist beachtlich und wächst stetig. Das sind Daten, welche sozusagen genutzt werden bzw. der Erfüllung einer Sache dienen. Du sollst nicht aufhören solche Dienste zu nutzen. Es wäre vermessen, eine derartige Aussage zu verbreiten und überhaupt nicht der Grund dieses Beitrags.

Der überlegte Umgang mit diesen Diensten ist zu berücksichtigen. Geräte im Streaming-Modus, ohne dessen Beachtung oder das jemand im Raum oder gar in der Wohnung ist, wäre sinnlos. Als sparsam und nachhaltig wäre das nicht zu bewerten.

Fazit:

E-Mail-Accounts beherbergen viele unwichtige Nachrichten. Für dessen Bereithaltung wird neben Speicherplatz auch Energie benötigt.

Überprüfe den Datenbestand deiner Endgeräte und auch deiner Onlinespeicher. Nicht mehr benötigte Daten solltest du löschen. Einige andere Daten, welche selten oder gar nicht mehr genutzt werden, gehören lokal auf einen deiner Datenträger gesichert.

Verwende Streaming-Dienste mit Überlegung, und verursache keinen unnötigen Datenverkehr.

Server müssen betrieben werden. Die Menge dieser Massenspeicher wächst an. Im Betrieb erzeugen sie hohe Temperaturen und müssen gekühlt werden. Hierfür ist zusätzliche Energie erforderlich.

Und selbst, wenn dir der Energieverbrauch und auch finanzielle Aufwendungen unwichtig erscheinen, so bietet sich dir auf jeden Fall eine effiziente Übersicht.

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