Aluminium als Verpackung oder Inhaltsstoff
Das Metall Aluminium ist zunehmend in die Kritik geraten. Es soll ungesund, und sogar möglicher Auslöser für Krebserkrankungen sein.
Leider ist Aluminium aus unserem Alltag nur schwer wegzudenken. Überall stößt du auf dieses Material. Hauptsächlich wird es für Verpackungen eingesetzt aber auch in Kosmetika.
Es ist nicht nur günstig in der Herstellung, sondern auch gut zu bearbeiten und leicht formbar. Alu (die gängige Kurzform) ist verhältnismäßig reißfest, wiegt nicht viel und kann nicht rosten.
Alu als Verpackung
Getränkedosen sind keine gute Wahl. Der Inhalt steht in direktem Kontakt mit dem Aluminium, mal vom unnötigen Müll ganz abgesehen.
In Milchtüten, Chipstüten, Verpackungen von Schokoriegeln, Deckeln von Joghurtbechern etc. wird Aluminium verwendet. Hier steht das jeweilige Lebensmittel nicht unbedingt in direktem Kontakt mit dem Metall. Diese Verpackungen sind zusätzlich mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen, dadurch kommt das Thema Mikroplastik hinzu.
Das Trennen beim Recycling ist eine weitere Herausforderung. Leider findest du noch genügend andere Beispiele, wo dieses Metall zum Einsatz kommt.
Alu als Inhaltsstoff
Aluminiumchlorid sind Aluminiumsalze welche aus Aluminium gewonnen werden. Sie hemmen den Schweißfluss und kommen deshalb zum Teil in Deodorants vor. Die Verarbeitung und Verwendung, seitens der Hersteller, wurde jedoch reduziert.
Das Bewusstsein der Käufer ist bereits durch die Medien sensibilisiert. Aluminiumsalze stehen unter dem Verdacht, Auslöser für Krebserkrankungen zu sein. Angeblich soll das Aluminiumchlorid wohl nicht über die Haut aufgenommen werden. In Deos zum Sprühen gelangt es über die Atemwege in den Körper. Du wirst wohl kaum dein Deo im Freien anwenden oder dabei längere Zeit die Luft anhalten.
Vereinzelt wird Aluminium in Zahncremes und in Kosmetika beigemischt. Da das Material umstritten
ist, schaue ich gezielt beim Einkaufen darauf, dass es nicht in der Auflistung der Inhaltsstoffe aufgeführt wird.
Nutze Alternativen
Vermutlich ist es besser, wenn wir alle etwas sorgsamer mit diesem Material umgehen. Gerade im häuslichen Verpackungsbereich ist es vernünftiger darauf zu verzichten. Benutze wiederverwendbare Verpackungen, davon hast du bestimmt ausreichend in deinen Küchenschränken.
Lebensmittelechte, luftdicht verschließbare und sogar spülmaschinenfeste Behälter gibt es mehr als genug. Darin lassen sich zudem deine Lebensmittel bequem einfrieren. Nicht zuletzt reagieren einige Säuren mit Aluminium. Speziell säurehaltige Nahrung zeigt derartige Reaktionen. Auf diese Weise kann Alu an das Lebensmittel abgegeben und von uns durch den Verzehr aufgenommen werden.
Achte mal darauf, wo du überall auf Aluminium oder Aluminiumsalze stößt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dir das bislang noch gar nicht in diesem Umfang aufgefallen ist.